Von der Ankel-Alm ist der Weg zur Freudenreichkapelle mit einem schwarzen Punkt auf dem Wegweiser gekennzeichnet.
Der Wirt von der Ankel-Alm betrachtete uns nur kurz und sagte: „Ihr schafft das schon. Vielleicht müsst ihr ein bisschen Hand an den Fels legen. Aber ois ganz easy.“
Das gelbe Schild (Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich) ignorierten wir. War doch alles easy, ey.
Gottseidank erinnerte ich mich an einen der drei Ratschläge, die der Bergfex an meiner Seite mir im Laufe der Jahre zugute kommen ließ. „Immer mit drei Punkten am Fels bleiben.“ Die klassische Drei-Punkt-Regel der Kletterer. Im free-climber- und boulder-Kreisen natürlich als schrecklich altmodisch verlacht. Aber für zwei Damen in gefährlichem Gelände unterwegs, das auch auf dem Popo rutschend nicht mehr zu bewältigen ist, ein nach wie vor wertvoller Ratschlag.
Was soll ich sagen.
Wir haben es geschafft.
Juni 29, 2014 um 1:33 pm
Gefährliçhes Gelände, in der Tat. 😉 Rechercheeinsatz mit dem Hintern, meine Hochachtung!